Personalberatung
In vielen Betrieben und Dienststellen
gibt es eine unausgewogene Personalstruktur.
D.h. die einzelnen Geburtsjahrgänge sind unterschiedlich
stark oder überhaupt nicht vertreten. Bei kleinen
Betrieben ist dies kaum zu ändern. Bei Betrieben
über vierzig Mitarbeiter sollten jedoch gleich
starke Geburtsjahrgänge angestrebt werden.
Dies hat zur Folge, dass bei Renteneintritt von Mitarbeitern
entsprechende Neueinstellungen erfolgen können.
Dadurch werden Personalplanung und Personaleinsatz
erheblich erleichtert. Dieses Prinzip ist bislang
am besten in der Bundeswehr verwirklicht. In anderen
Bereichen wie Polizei, öffentliche Verwaltung
und Schulen ist dies allenfalls nur ansatzweise vorhanden.
Hier sind die einzelnen Geburtsjahrgänge unterschiedlich
stark oder überhaupt nicht vertreten.
So wird z.B. in den nächsten Jahren ein Großteil
der Lehrer in den Ruhestand eintreten, ohne dass die
erforderlichen Nachfolger für die frei werdenden
Stellen vorhanden sind. Hier bietet sich jetzt die
Gelegenheit, so genannte Seiteneinsteiger aus anderen
Berufen gezielt nach gering besetzten Geburtsjahrgängen
einzustellen und so eine ausgeglichene Personalstruktur
zu erreichen. Sonst setzt sich die bisherigen "Wellenbewegung"
von viel und wenig Einstellungen weiter fort. Dies
sollte aber nicht zuletzt im Interesse von Lehrern,
Eltern und Schülern vermieden werden. Denn eine
ausgewogene Personalstruktur trägt wesentlich
zur
Berufszufriedenheit bei.
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